Wir haben am 26.11.2017 einen Informationsstand an der Imbissstube Mereien an der B42 aufgebaut und alle interessierten Bürger/innen eingeladen.
Viele Erpeler – insbesondere Grundstückseigentümer – waren der Einladung gefolgt, um die Argumente der BI gegen die wkB aus erster Hand kennenzulernen.
In den zahlreichen Gesprächen stellte sich heraus, dass nach wie vor viele Bürger/innen über das Abrechnungssystem nicht ausreichend informiert sind. So wunderten sich manche darüber, dass es verschonte Straßen gibt, dass es zwei Abrechnungseinheiten gibt, dass nicht alle Grundstücke in der Ortsgemeinde Erpel herangezogen werden usw. Einigen war auch nicht klar, dass im November erst der erste Vorausleistungsbescheid verschickt wurde. Einige gingen davon aus, dass keine weiteren Vorausleistungsbescheide zum Ausbau der Rieslingstraße mehr erfolgen.
Die überwiegende Mehrheit der Besucher fand das neu eingeführte Abrechnungssystem entgegen der Auffassung des Gemeinderates keinesfalls solidarisch, insbesondere nachdem sie erfahren haben, dass aktuell nur ca. 2/3 der beitragspflichtigen gewichteten Fläche den Ausbau der Rieslingstraße bezahlen muss.
Gleichzeitig war man daher von Seiten der Besucher gerne bereit, den von der BI initiierten Einwohnerantrag zu unterstützen.
MitgliederInnen des Ortsgemeinderates haben einmal mehr die Gelegenheit verpasst, das Gespräch mit den BügerInnen zu führen. Wo bleibt die von unseren PolitikerInnen allseits geforderte Bügernähe?
Aufgrund des großen Erfolgs der Veranstaltung beabsichtigten wir, in naher Zukunft in Orsberg, einem weiteren Abrechnungsgebiet in der Gemeinde Erpel, für die dort ansässigen Bürgerinnen und Bürger einen ähnlichen Informationsstand aufzubauen, genaueres werden wir demnächst mitteilen.